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MATTHIAS PFÄNDER

 

 

 

 

 

 

drift

 

„Heute sind wir keine Bauern mehr, sondern Jäger.

Auf der Suche nach Beute schweifen Informationsjäger durch das Netz wie durch ein digitales Jagdfeld. - Byung Chul Han

 

 

 

Sich selbst der Nächste, selbst bei der Welterkundung über das Smartphone.

Wir sehen sie täglich: begeisterte Menschen, die ihre Umwelt fotografieren, um diese über

das Internet zu teilen. Nur einen Klick weiter, wechselt das Abbild der Realität zu einem

digitalen Spiegel. Der menschliche Körper wird von Taktilität und Körperlichkeit getrennt.

Isoliert sitzt er vor dem Display, verbunden mit der Welt. Dies hat zur Folge, dass ein deutlicher

Realitätsverlust hervorgerufen und das Imaginäre totalisiert wird. Drift hinterfragt die

Kommunikationsmodelle digitaler Netzwerke, die als Akteure mit Hilfe von Bildern und Daten

eine spezifische Umwelt generieren. Diese Umwelt wirkt auf den Benutzer/Menschen ein und

bewegt ihn dazu, sich den Bedürfnissen des Netzwerkes gemäß zu verhalten: zu posten, zu

liken, zu schauen, in der immerwährenden Suche nach Nähe, Anerkennung und Zerstreuung.

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